Der Internationale Garten wurde ursprünglich bereits in 2016 am Wohnmobilstellplatz Jelliestede am Wangermeer angelegt. Den offiziellen Spatenstich hatte Olaf Lies (heute Niedersachsens Umweltminister) gesetzt. Aus verschiedenen Gründen wurde das Projekt nicht fortgesetzt, die Fläche lag jahrelang brach. Nach einem ersten Planungstreffen im Herbst letztes Jahres war das Interesse so groß, dass ein Neuanfang entschieden wurde. Bereits jetzt hat das Projekt viel Unterstützung erfahren und Sponsoren gewinnen können. Das Projekt ‚Internationaler Garten‘ ist ein kulturen- und generationenübergreifendes Gemeinschaftsprojekt. Alt und Jung, Einheimische und Zugewanderte sollen hier gemeinschaftlich gärtnern, ernten und essen und so Gemeinschaft leben können. Der Garten soll in Form eines Schmetterlings als Symbol des Wandelns angelegt werden.
Aufgrund der Corona-Krise musste die ursprüngliche Planung jedoch abgeändert werden. In Kleingruppen wurde die gesamte Fläche mit Kartoffeln bepflanzt, um den Boden aufzulockern und die Bodenqualität zu verbessern. Die ersten Kartoffelpflänzchen sprießen schon. Geplant ist im Herbst ein Kartoffelfest, zu dem alle Mitwirkende und Interessierte bereits jetzt ganz herzlich eingeladen sind. Auf dem Saum vor dem Wall wurden Sonnenblumenkernen eingelassen, so dass auf ein gelbes Sonnenblumenmeer im Herbst gehofft wird. Die aus den vertrockneten Blüten gewonnenen Kerne sollen als Vogelfutter für das Vogelschutz-Kinderprojekt (s.u.) verwendet werden. Nach der Ernte der Kartoffeln soll ein Staketenzaun gesetzt, ein Hackschnitzelweg in Form des Schmetterlings gelegt, und bereits die Bäume und Sträucher gepflanzt werden. Kräuter, Gemüse und Blumen müssen jedoch bis zum nächsten Frühjahr warten. Hinter dem Internationalen Garten ist ein Vogelschutz-Kinderprojekt geplant. Das ca. 30 m² große Areal soll mit einer Benjes-/Totholzhecke eingefasst werden und mit vogelfreundlichen Sträuchern bepflanzt werden. Von Kindern gefertigte Nistkästen und Insektenhotels sollen neben einem Vogelhäuschen ebenfalls integriert werden. Das Projekt möchte dazu beitragen, die Gemeinschaft in Hohenkirchen zu fördern, denn Gemeinschaft macht stark, verbindet und schafft Perspektive. Wir freuen uns über jede Anfrage, jede Beteiligung und Mitwirkung. Bitte wenden Sie sich bei Fragen an Ursula Krause unter 0173-9949830.